Alles was ich sehe gehört nicht mir..
Ich lehne mich zurück. Der rauch der Zigarette strömt zwischen meinen Lippen hervor. Ich sehe Licht. Weit weg irgendwo nicht hier. Ich sitze da, denke. Was ich bin? Wer ich bin? Und was ich wohl nie sein werde. Er, Sie, Du und die anderen. Das werde ich nicht sein. Ich werde ich sein und was mir das bringt, keine Ahnung. Ich kann mich zurücklehnen, nachdenken, Licht sehen. Nicht sehen. Nicht sehen was ich ist. Nicht sehen was ich tun soll. Ich wäre gerne er, sie, du und die anderen. Ich würde gerne schreiben, Musik machen, malen, viel nachdenken, schön sein, Sport machen. Ich bin es nicht. Ich kann es nicht. „Der Raum ist voll doch keiner ist da“ Ich bin voll doch nichts ist drinnen. Was ich tue? Nichts! Mich zurücklehnen wenn es geht. Irgendwo zwischen Arbeit und Uni lehne ich mich zurück, wenn ich den Moment finde. Ich bin nicht glücklich und weiß nicht wieso. Weil ich nicht ich bin oder weil ich ich bin. Weil ich nicht besonders bin, sondern nur ich. Nur Leere und sonst nichts. Ich fahre an mir vorbei und bleibe nicht stehen. Irgendwo dazwischen, zwischen den Kontinenten am weiten Ozean da bin ich und fahre vorbei ohne zu wissen warum.